Neues von den HunsrückWichtel
Weitere Aktionen in der Herbstzeit
-St. Martin - Lichterzeit-
Im November beginnt mit der St. Martin Zeit auch die Lichterzeit.
So fingen wir Ende Oktober bis Anfang November an unsere Martinslaternen
zu basteln. Zu Beginn befragten wir die Kinder nach ihren Ideen für die Motive auf ihren Laternen.
So kam eine schöne Sammlung unterschiedlichster Gestaltungsmöglichkeiten zusammen. Von Regentropfen über Herzen bis Dinos, Bäume und Käfer war vieles dabei.
Nun fingen die Bastelaktionen an und auch hier wurden die Kinder wieder mit einbezogen.
Sie konnten von zwei verschiedenen Laternengrößen wählen, ihre Farbwahl treffen und entscheiden ob sie eine Wischtechnik mit Schwamm, Murmel- Technik, oder einfach mit Pinsel malen oder tupfen wollten.
So entstanden vielfältige, bunte und einzigartige Laternen. Jedes Kind war am Ende stolz auf sein eigenes Erfolgserlebnis.
Der Höhepunkt war dann natürlich die St. Martin-Feier mit Laternenumzug durch den Wald und anschließender Feier mit kleinem Martinsfeuer.
Bei der Wald-Kita angekommen gab es zum St. Martin-Lied ein kleines Rollenspiel. Im Anschluss wurde für alle Kinder ein Martinsweck ausgeteilt und jeder konnte einen warmen Apfelpunsch trinken. Nach einem gemütlichen Beisammensein und vielen netten Gesprächen ließen wir den Abend ausklingen.
Jahresrückblick
Ein gutes Jahr ist jetzt vergangen, seit unsere Waldkita geöffnet hat.
In dieser Zeit hat sich viel bewegt. Mit Hilfe vieler fleißiger Hände und einiger Sachspenden
konnte
Wir danken ganz herzlichst allen fleißigen Helfern: unserem Forstwirt Philipp Weckbecker und seinen Waldarbeitern, den Dorffrauen von Kratzenburg, dem Ortsbürgermeister von Ney, Familie Dybala, Familie Karakassidis, Familie Mayer und Familie Schneider mit Großeltern und deren Nachbarn und allen die wir hier an dieser Stelle namentlich nicht erwähnt haben, für ihre tatkräftige Unterstützung.
Ein Dankeschön gilt ebenfalls unserem ersten Elternausschuss, Daniel Mayer, Sabrina Dybala, und Isabell Karakassidis, die wir mit einem Herzlichen Dankeschön für die gute Zusammenarbeit entlassen möchten.
Begrüßen möchten wir in diesem Jahr unseren neuen Elternausschuss, Simone Boos, Isabell Karakassidis und Mediha Rothaupt.
Wir wünschen einen guten Start und freuen uns auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Wald-Kita „HunsrückWichtel“- Halsenbach-Kratzenburg-Ney
Weitere Aktionen in der Herbstzeit
Im Herbst fallen nicht nur Äpfel von den Bäumen.
Wer bei Spaziergängen aufmerksam durch die Natur geht kann viel entdecken.
So auch die Kinder der Wald-Kita „HunsrückWichtel“.
Bei einem unserer Spaziergänge entdeckten die Kinder, dass die Kastanien und Esskastanien von den Bäumen fielen. In den stacheligen Kastanienhüllen zeigten sich schöne große Kastanien. Davon wollten die Kinder viele sammeln und mit zur Kita nehmen. Somit sammelten alle fleißig und der Beutel, den wir bei Spaziergängen immer dabeihaben, füllte sich schnell.
Unter einem weiteren Baum fanden wir Esskastanien. Die Kinder schauten ebenfalls in die Hüllen. Hier konnten sie jedoch nur ganz kleine, nicht verwendbare Samen finden.
Also ging es nur mit dem Beutel Kastanien und anderen Dingen aus der Natur, die die Kinder schön fanden, zur Kita zurück.
Dort angekommen wurde der Inhalt auf zwei großen Kuchenblechen ausgeleert und alle konnten sich noch einmal anschauen, was wir gesammelt hatten. Dabei kamen schon die ersten Ideen auf, was man aus den Kastanien machen könnte, so z. B. „Kastanienketten“, „Kastanienraupen“, „Kastanienmännchen“ und noch viele andere Ideen.
So gab es in den nächsten Tagen immer wieder Angebote zum Basteln mit Kastanien und dem gesammelten Naturmaterial. Mit einem Teil davon dekorierten wir noch zusätzlich unsere Kreismitte.
Neues von der Wald-Kita „HunsrückWichtel“- Halsenbach-Kratzenburg-Ney
Herbstzeit – Apfelzeit
Seit einigen Wochen schon hängen überall die Äpfel an den Bäumen.
So nutzten wir einen der wenigen trockenen und sonnigen Vormittage um einen
Ausflug zu einem nahegelegenen Apfelbaum zumachen. Dort angekommen sammelten die Kinder fleißig von den herunter gefallenen Äpfeln, die wir dann mit zur Kita nahmen.
Wir überlegten was wir nun mit den vielen, schönen Äpfeln tun könnten.
So entstand die Idee Apfelmus daraus zu kochen. Einige Kinder hatten zu Hause schon Erfahrungen damit gesammelt waren sofort begeistert.
Am nächsten Tag war es dann soweit. Die Äpfel wurden gewaschen, geschält und in kleine Stücke geschnitten. Dann sammelten die Kinder Feuerholz für den kleinen Hoboofen und es ging los. Das Feuer wurde angezündet. Dann kamen die Apfelstücke in den Topf, ein wenig Wasser dazu und nun hieß es abwarten. Zwischendurch wurde immer wieder umgerührt, damit uns die Äpfel nicht anbrannten. Nach einer Weile konnten die Kinder schon beobachten wie die Äpfel zerkochten und ein leichter Geruch der heißen Äpfel stieg uns in die Nase, der an Bratapfel erinnerte. „Hm, das riecht aber schon gut.“
Nach einer Weile waren dann alle Äpfel verkocht und es ging an das Probieren.
Alle setzten sich an den Tisch und jeder konnte eine Probierportion Apfelmus testen. Es schmeckte den Kindern so gut, dass der Topf am Ende leer gegessen war.
Baumpflanzaktion bei der Wald-Kita
„HunsrückWichtel“- Halsenbach-Kratzenburg-Ney
Im Spätsommer letzten Jahres hatten wir die Möglichkeit an der Verlosung
„75 Apfelbäume für Kitas in RLP“ des Vereines „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ (SDW) Landesverband RLP e.V. teilzunehmen. Diese Gelegenheit nutzen wir sofort und meldeten uns zur Verlosung an.
Nach ein paar Wochen kam dann die überraschende Auswertung. Wir hatten einen Apfelbaum gewonnen. Wir bestätigten die Annahme und bekamen kurz vor Weihnachten die Mitteilung, dass der Baum am 18.12. zur Pflanzung eintreffen würde.
Dafür mussten nun noch kleine Vorbereitungen getroffen werden. Ein Loch von ca. 50 cm Durchmesser und 50 cm Tiefe sollten wir graben. Also wurde ein Tag vor Eintreffen des Baumes, gemeinsam mit den Kindern und der tatkräftigen Unterstützung des Gemeindearbeiters Herr Suckfüll-Lenz, ein Loch in der erforderlichen Größe ausgehoben.
Am nächsten Tag erwarteten wir mit Spannung die Ankunft des Baumes, der pünktlich um 10.00 Uhr, wie angekündigt eintraf. Die Aktion konnte beginnen. Die Kinder wurden schon im Morgenkreis darüber informiert und alle waren ganz aufgeregt und wollten unbedingt bei der Einpflanzung helfen.
Als der Baum eintraf, interessierte uns sofort welche Apfelsorte unser Baum später tragen würde. So erfuhren wir, dass der Apfelbaum „Goldparmäne“ heißt, eine alte, robuste Apfelsorte. Der Baum, ein Halbstamm, so hieß es sollte einen sonnigen und freistehenden Platz bekommen. Dies hatten wir beim Graben des Loches berücksichtigt. Nun wurde der Baum mittig in sein Loch platziert und geradestehend eingepflanzt. Hier konnten sich die Kinder aktiv beteiligen, denn nun musste das Loch wieder mit Erde befüllt werden. Dann bekam der Baum einen Pflanzring, damit das Gießwasser gut an die Wurzeln gelangt. Nun wurde er noch mit drei Stützpfosten und Hanfseil stabilisiert, damit er schön gerade stehen bleibt. Im Anschluss wurde er von den Kindern noch üppig gegossen. Die Kinder waren sehr interessiert und stellten viele Fragen. Dadurch, dass sie so intensiv an dem ganzen Prozess beteiligt waren, können sie einen Bezug zu dem Baum herstellen und Verantwortung für die Pflege übernehmen.
Alles in allem war es eine sehr schöne Aktion, bei der die Kinder viel über ihren Apfelbaum erfahren konnten.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Verein „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“-SDW für diese schöne Aktion.
Bei den „HunsrückWichteln“ ist was los !!
Normalerweise besuchen die „Wackelzähne“ des Kindergartens „Arche Noah“ einmal in der Woche einen der schönen Plätze im umliegenden Waldgebiet und verbringen dort ihren Vormittag. Doch am Mittwoch dem 18.09. war das anders.
An diesem Tag besuchten sie den Waldkindergarten der „Hunsrückwichtel“. Gegen 9.30 Uhr kam die Gruppe mit 15 Kindern der „Wackelzähne“ bei uns an der Waldhütte an.
Gemeinsam machten wir einen kurzen Begrüßungskreis. Hier erklärten wir den Kindern unsere wichtigsten Waldregeln und im Anschluss wurde uns von den „Wackelzähnen“ ein wunderschönes selbst gebautes Vogelhäuschen als Begrüßungsgeschenk überreicht.
Nach einer kurzen Spielphase, wurde erst einmal gemeinsam gefrühstückt und dann durften die „Wackelzähne“ unseren Waldkindergarten kennen lernen.
Schnell wurden alle Spielbereiche erobert. Sie lernten unsere „Matschküche“ kennen, erkundeten den Wald hinter der Hütte, wo die von den „HunsrückWichtel“ gebauten Wichtelhäuser, ein Tipi, eine Taststraße und ein großes Waldmandala zu finden sind.
Nun wurden auch noch die Kletterbäume entdeckt.
Leider war die Spielzeit viel zu schnell vorbei und die „Wackelzähne“ mussten sich schon wieder für den langen Rückweg richten.
Es war ein schöner Vormittag und wir freuen uns schon darauf bald die Wackelzähne auf einem ihrer Waldplätze besuchen zu dürfen.
Unsere diesjährigen HunsrückWichtel Schulkinder sind verabschiedet.
Als Abschlussprojekt wurde in unserem Waldgebiet Holunder geerntet und zu Gelee gekocht um es an unserer Abschlussfeier mit Stockbrot zu probieren. Die Kinder konnten sich an den einzelnen Schritten von der Ernte des Holunders bis zum fertigen Gelee an vielen Schritten beteiligen und den Vorgang genau beobachten und hautnah miterleben. So z. B. beim Pflücken und sortieren der Beeren, denn nur die reifen sind genießbar, alle anderen werden aussortiert. Feuerholz für den kleinen Hobo Ofen wurde gesammelt und eifrig darüber diskutiert, wie man es am besten zum Brennen bringt. Dann wurden die Beeren in einem Topf erhitzt bis sie ordentlich kochten. Nun noch mit Gelierzucker aufkochen und durch ein Sieb rühren, fertig war das Gelee.
Für die Abschlussfeier wurde mit den Kindern zusammen eine Kräuterlimonade gemacht. Hierfür wurde Zitronenmelisse und Pfefferminze aus dem eigenen Hochbeet gepflückt und noch eine Limette und Zitrone in Stücke geschnitten.
Dazu wurde eine Kräuterbutter zubereitet. Dafür wurden ebenfalls Kräutern aus unserem Hochbeet, wie Petersilie, Rucola und Schnittlauch geerntet. Diese wurden kleingeschnitten und mit der Butter verrührt.
Als ganz besonderes Highlight gab es noch selbst gemachtes Stockbrot aus einem Hefe-Vollkornteig, den die Kinder mit anrührten und zu Kugeln portionierten.
Nach einem gemütlichen beisammen sein wurden die Schulkinder zum Ende des Festes mit ihren Portfoliomappen, einem kleinen Geschenk und einem Abschiedslied vom Waldkindergarten entlassen.